Wie Ihr Eure Pressemitteilungen aufbauen könnt, damit sie bei Journalisten gut ankommen und aus der Masse von Informationen herausstechen, haben wir Euch schon in unserem Blog-Beitrag Pressearbeit für Greenhorns erklärt. Doch gibt es viele weitere Konventionen, die sich in Pressetexten etabliert haben. Wir stellen Euch einige PR-Regeln vor, die Journalisten von Euch erwarten:
Namen
Wenn Ihr eine Person zitiert, muss diese eindeutig zuzuordnen sein. Bei der ersten Nennung sollte daher immer der Vor- und Nachname stehen, die Funktion sowie das Unternehmen. Die Anrede Herr Meyer oder Frau Müller ist in journalistischen Texten Tabu. Wird die gleiche Person in Eurem Text mehrmals genannt, sind auch zuzuordnende Synonyme möglich, beispielsweise der Vorstandsvorsitzende oder Bundeswirtschaftsminister.
Titel
Ob Masterabsolvent, Diplomingenieur oder Doktor: Akademische Grade und Titel werden in Pressemitteilungen in der Regel nicht genannt. Keine Regel ohne Ausnahme: Professorentitel können, wenn es im Textzusammenhang von Bedeutung ist, angegeben werden. Professor sollte dann aber auch ausgeschrieben werden.
Zahlen
Zahlen von eins bis zwölf sowie runde Zahlen werden ausgeschrieben, größere Zahlen als Ziffern angegeben. Beim Datum solltest Du den Monat ausschreiben, gleiches gilt für Währungen und Spezialzeichen wie Euro und Prozent. Zur besseren Veranschaulichung ist es üblich, krumme Wert- und Maßangaben auf- oder abrunden.
Abkürzungen
Fachbegriffe und Maßeinheiten werden bei ihrer ersten Erwähnung ausgeschrieben. Tauchen sie mehrfach auf, kannst Du hinter die erste ausgeschriebene Erwähnung in Klammern die Abkürzung schreiben und diese später wieder verwenden.
Firmenbezeichnungen
Um einzelne Unternehmen nicht zu bevorzugen, verzichten viele Journalisten darauf, einzelne Namen grafisch durch Fettdruck oder Versalien hervorzuheben. Daher ist es ratsam, in Pressemitteilungen ebenfalls keine Firmen-, Produkt- und Markennamen durch Schriftart oder Größe besonders zu betonen. Übrigens: Auch Gesellschaftsformen von Unternehmen werden meist weggelassen.
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