Social Media Experten prophezeien es schon lange: Die klassische Medienarbeit hat ausgedient. Informationen müssen heute in mundgerechte Happen zerlegt und nicht nur visuell sondern möglichst auch noch interaktiv aufbereitet werden. Die zielgruppengenaue Ansprache ermöglichen nur Apps und Wirkung erzielt nur multimedial aufbereiteter Content. Stimmt das? Wir antworten mit einem eindeutigen Jein!
Hier unsere fünf Gründe, warum die klassische PR noch lange nicht tot ist:
Journalisten wollen Pressemitteilungen
Die Umfrage „Recherche 2018“ der dpa-Tochter News Aktuell ergab, dass 86 Prozent der Journalisten in Deutschland für ihre Recherchen Pressemitteilungen nutzen.
Print-PR ist glaubwürdig
Die redaktionelle Qualität von Printmedien wird von den Lesern immer noch höher eingeschätzt, als die Sozialen Netzwerke. Daher ist es deutlich mehr wert, eine PR-Geschichte in einem Printmedium zu platzieren, als Online.
Mit Zeitungen und Zeitschriften erreicht man auch Leser, die sich nicht aktiv für ein Thema interessieren
Printmedien werden von den Lesern zumeist bis zum Ende durchgeblättert, so dass sie durch Bilder oder Überschriften auch auf Artikel aufmerksam werden, die sie nicht aktiv recherchiert hätten.
Pressekonferenzen ermöglichen persönliche Kontakte
Im Ranking der Recherchequellen von News Aktuell steht bei den befragten Journalisten das persönliche Gespräch an erster Stelle. Darum bleibt die Pressekonferenz auch künftig ein bedeutendes Format, das den Rahmen für das Treffen von verschiedenen Medien und Interessengruppen schafft. Sie bietet die einmalige Gelegenheit ein Thema ausführlich darzustellen und durch das Beantworten von Fragen, ein besseres
Verständnis der Journalisten zu erreichen.
Print-PR erlaubt längere Formate
Hintergrundinformationen, Broschüren oder Kundenmagazine sind hervorragende Medien, um Sachverhalte ausführlicher darzustellen und verschiedene Akteure ausführlich zu Wort kommen zu lassen.
Fazit: Die klassische PR hat immer noch ihre Daseinsberechtigung. Denn Pressemitteilungen, Pressekonferenzen und ausführliche Texte sind glaubwürdig, informativ und langlebig. Social Media unterstützt sie dabei, die Botschaften noch breiter zu streuen: im Unternehmensblog finden Anleger längere Hintergrundinformationen, über Twitter erhalten Anwohner wichtige News, die Mitarbeiter-App wird intern genutzt und Videos stellen den Kunden neue Produkte anschaulich vor.
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